Sonntag, 13. Januar 2008

Impressions

Nachdem wir nun fast eine Woche (der eine Tag der fehlt) in Hong Kong sind. Wollen wir Euch natürlich nicht die Erkenntnisse vorenthalten, die wir nebenbei mitbekommen und bis jetzt noch nicht den Weg in unseren Blog gefunden haben.Ihr könnt Euch nicht vorstellen wie viele Menschen hier leben, und die scheinbar immer alle gleichzeitig unterwegs zu scheinen sein. Genauso die Hochhäuser, bis auf wenige Markante (die berühmten) sehen sie doch alle irgendwie gleich aus, dass ist auch der Grund warum wir beide immer noch leichte Orientierungsprobleme haben.
Hong Kong ist eine Stadt der Kontraste, einerseits weil hier die westliche Lebenseinstellung auf einen kleinen Fleck im asiatischen Raum trifft und auf der anderen Seite ist die Kluft zwischen arm und reich deutlich zu erkennen. Wer hier Geld hat, der zeigt es auch, so sehen wir jeden Tag mehrere Porsche, Mercedes S Klasse oder 5er und 7er BMW’s durch die Straßen fahren. Auch deutlich erkennbar ist der Reichtum an den Häusern, wie sagte unser Tourguide am Freitag. If you know a person, who owns a house in Hong Kong, he is not rich, he is super rich. Aber die Häuser von arm und reich liegen auch recht nah zusammen, so wohnt zum Beispiel nicht allzu weit von unserer Uni entfernt einer der reichsten Familien Hong Kongs, genauso Hochhäuser gegen die ein Plattenbau wir ein Luxusapartment wirkt.

Wie jedoch diese riesigen Hochhäuser gebaut werden ist der absolute Wahnsinn, anstatt eines Stahlgerüsts, wird hier ein Bambusgerüst benutzt, die, soweit wir das beurteilen können, nur durch Gummibänder/ Plastikbänder zusammengehalten werden. Jede Bauaufsicht in Deutschland würde die Baustelle schließen, hier wird bis in 100 Meter Höhe (geschätzte) das biegsame Holz verwendet.

Genauso das Arbeiten auf der Baustelle selbst, während sich in Deutschland, alle darum sorgen, dass keiner zu lange in der Sonne stehen muss oder es zu heiß ist. Hier arbeiten die Chinesen in der prallen Sonne und haben (freiwillig) lange Kleidung an, da ein blasser Teint schick ist und braun die Farbe der armen Menschen ist. Deswegen sieht man auch viele mit Regenschirm bei strahlendem Sonnenschein rumlaufen.

Trotz des vielen Smogs der in der Luft steht, ist die Stadt an sich sauber, es liegt kaum Müll auf dem Boden (kein Wunder, da es genug Menschen gibt die den ganzen Tag irgendwelche Plätze und Straßen mit Haushaltsbesen fegen).

Mittlerweile fahren wir täglich MTR (U-bahn) und diese ist mindestens 300m lang, und zur Rush Hour sind diese auch immer voll, obwohl alle 3 Minuten eine kommt. Man steht ab und zu so dicht, dass man nicht umfallen kann, somit ist es egal ob man sich festhält oder nicht. Die Fahrkosten sind recht günstig, obwohl wir noch ohne Studentenrabatt unterwegs sind.

Lebensmittel zu kaufen ist auch ab und zu eine Herausforderung des Wohlbefindens. So werden die Fische live und in Farbe auf der Straße ausgenommen und halbiert. Allerdings so, dass die Schwimmblase voll aufgeblasen im Fisch drin bleibt und das Herz noch schlägt. Fleisch hängt auch ohne Kühlung auf der Straße!

Soweit die ersten Eindrücke, weitere werden folgen.

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