Montag, 28. April 2008

Ein Tag auf Cheung Chau

Nach langer Zeit der Ruhe mal wieder ein neuer Eintrag.

Die Nacht von Freitag auf Samstag habe ich auf Cheung Chau verbracht, eine kleine Insel ungefähr 30min mit der Fähre von Hong Kong Island entfernt. Hier fühlt man sich wieder wie im Urlaub. Keine Häuser mit mehr als 3 Stockwerken, kein Trubel, zwei schöne Strände und viel Natur.

Dank chinesischer „Führerin“ konnten wir den Freitag mit traditionellem Hong Konger Frühstück beginnen. Tomatensuppe, mit Nudeln und etwas Fleisch – eines der ersten chinesischen Frühstücke das mir geschmeckt hat.



Die beiden Badebuchten mit einem Heliport in der Mitte

Etwas Landscape ...
So sieht die Speedfähre nach Macau aus, macht einen rießen Lärm und geht am wie Schmidts Kätzchen




Na schon Angst vor den Haien - seit mehrere Haiattacken 1995 haben die Hong Konger Panik und schützen alle Badebereiche mit dicken Unterwassernetzen vor Haifischen.

Außer schwimmen ist wohl alles verboten :)


Soviel zum Thema "Wir halten uns an Verbote"


Luftgetrocknete Krabben - stinkt wie Hölle :)


Es gibt wohl keinen Ort in HK - wo es keinen Mc Donalds gibt .... Nennen wir es mal "Market Penetration"
Dieses Exemplar ist gleich über zwei Häuser ud zwei Stockwerke verteilt - das wir uns nicht verlaufen ist alles bestens beschildert

Heute ging es mal wieder nach acau, Ziel war eigentlich das Venetian - leider hat es wieder nicht geklappt ... Dennoch hat sich der Trip gelohnt und ich hab beim Blackjack etwas mehr als 700HK$ gewonnen. So hatte ich wenigstens die Fähre, das Abendessen und etwas "Taschengeld" rausgeholt :) Wenn es bloß immer so gut laufen würde ...

Donnerstag, 24. April 2008

Clear Water Bay

Am vergangenen Dienstag nutzten wir die Gunst der Stunde und genossen nochmals das gute Wetter um in die New Territories an den Strand zu düßen. Genauer gesagt ging es an die Clear Water Bay. Die Bay besteht aus zwei Stränden, beide Strände sind aufgrund vorangegenagen Hai Attacken mit dicken Unterwassernetzen gegen feindliche Angriffe gesichert. So konnten wir in Ruhe das Planschen im Wasser genießen um gegen Abend mit etwas frischer Bräune in die Hall zurück zu kehren.




Die "Strandbar" - wir wollten schon immer Fried Noodles mit Chop Sticks am Beach essen :)


Hier wird gerade der Strand von ein paar Algen gereinigt - hierfür die blauen Eimer ...


Ab Morgen geht es für Bastl nach Singapur, ich werde hier die Stellung halten und der Dinge harren, wie es ab Juni für mich weiter geht ...

Mittwoch, 23. April 2008

Keine Vorlesungen mehr

So jetzt hätten wir dies also auch erledigt. Wir haben gerade unsere letzte Vorlesung an der HKBU hinter uns gebracht.

Die letzten 3,5 Monate sind echt wie im Flug vergangen. Obwohl gestern auch schon die Verabschiedungsparty vom International Office war, und sich alle Exchange Studenten nochmal getroffen und gegessen haben, lassen wir den Kopf nicht hängen. Es war bis jetzt eine spitzen Zeit mit einmaligen Erlebnissen und der nächste Monat wird nicht anders werden. Es liegt immerhin noch fast 1,5 Monate (für mich) vormir und Wolf hat gerade erstmal Halbzeit. Also wir werden weiter schreiben und auch die nächsten Reisen sind auch geplant. Am Freitag geht es für mich für 4 Tage nach Singapore!

Grüße aus Hong Kong! Der German Club

Das Grauen hat einen Namen: Sandfliege

Nachdem die mysteriösen Stiche von vor drei Wochen fast abgeklungen waren, wurde ich anfang der Woche erneut gebissen. Also wieder zum Arzt und einen neuen Drogencocktail abholen. Mittlerweile ist der Campus Doktor auch schlauer, woher die Stiche/Bisse kommen. Es sind Sandfliegen, die im Moment auf dem Campus ihr Unwesen treiben. Mittlerweile waren schon diveres Internationals beim Doc - aus unerfndlichen Gründen bevorzugen die Fliegen westliches Blut :(
Die Mistviehcher sind 1-2,5mm groß, und treten in der Regel in große Scharen auf. Den Biss merkt man in der Regel erst nach frühestens 10min, manchmal dauert es auch mehrere Stunden. Gegenmittel gegen die nur langsam abschwellenden Stche gibt es keine, auch Moskitonetze helfen nichts, da die Fliegen so klein sind, das sie durch die Maschen durchkommen. Mittel wie Autan etc sind ebenfalls hilflos ....

Hier könnt Ihr sehen, wie sich die Bisse entwickeln, wenn man sich kratzt.

Schauen wir mal, ob sich die Fliegen wieder verflüchtigen, oder noch länger ihr Unwesen treiben.

Dienstag, 22. April 2008

Macau - Portugal in Asien

So endlich finden wir Zeit und Muße etwas über unseren Besuch in Macau zu schreiben. Für alle die noch nie etwas über Macau (Macao) gehört haben und sich fragen. Was macht Macau besonders, wo liegt Macau. Hier ein kurzer Überblick.

Macau ist eine ehemalige portugiesische Kolonie die erst 1999 an China zurück gegeben wurde und somit zur zweiten Sonderverwaltungszone wurde. Besetzt wurde sie allerdings schon im 15. Jahrhundert und war hauptsächlich ein Handelshafen.

Heute ist Macau für die Textil- und Feuerwerksindustrie bekannt als Produktionsstandort und als Las Vegas von Asien. In ganz China ist Glückspiel nämlich verboten, nachdem die Chinesen aber aufs Glücksspiel verrückt sind, trifft man zu jeder Tages und Nachtzeit Spieler. In Wirklichkeit hat Macau Las Vegas überholt und macht mittlerweile den höchsten Glücksspielumsatz der Welt. Obwohl Macau selber als Halbinsel geographisch gesehen eher winzig ist.

Wir machten uns also auf Macau zu besichtigen, um uns eine weitere Stadt anzuschauen und natürlich um zu spielen. Begleitet hat uns Carol, die auch schon mit in Beijing war.

Nach Macau kommt man von HK entweder mit der Fähre, mit dem Flugzeug oder dem Hubschrauber. Wir entschieden uns für die Fähre, Fliegen hätte unser Budget gesprengt.

Nach einer Stunde Fahrt, waren wir auch schon am Ziel. Los ging es mit der Sightseeing Tour. Wie immer sagen Bilder mehr als tausend Worte.

Bewaffnet mit Reiseführer und Karte ging es los

Kolonialstil, sowas gibt es in Hong Kong nicht

auch sowas nicht

Keine Wolkenkratzer? Wir sind anderes gewohnt

Die Einkaufsstrasse

Die berühmte St. Pauls Kirche. Ein Wahrzeichen von Macau, von der nur noch die Fasade steht, der Rest wurde bei einem Feuer zerstört

Sicht von der St. Pauls Kirche

Normales Treiben in Macau, wir fühlten uns eher wie im südl. Mittelmeerraum

Der Macau Tower

Nach dem Laufen, beschlossen wir ins Casino zu gehen, während ich verlor nahm Wolf einen ordentlichen Gewinn mit nach Hause. Nachdem die Fähren zurück alle recht früh ausgebucht waren und auch wegen des Taifuns die Fahrplan reduziert wurde, nahem wir eine der letzten Boote nach Hause. Es war eine recht stürmische Überfahrt, und der Kapitän wollte wohl auch nur noch nach Hong Kong denn er legte den Hebel auf den Tisch und gab Vollgas. So erreichten wir nach 45 Minuten den Heimathafen.

Hier noch mehr Bilder aus der Nach bzw. vom Abend.

Die Brücke übe den ganzen Hafen, um den Verkehr um das Zentrum zu leiten

Casino Lisboa

Macau's Fisherman's Wharf

wynn Casino, die schulden mir noch Geld...

Sands Casino (oben)

Fisherman's Wharf and Sands Casino (unten)

Samstag, 19. April 2008

Die Taifun Saison ist eröffnet

Nachdem es gestern in Macau schon recht windig war und wir die ersten Warntafeln auf die niedrigste Taifun Stufe gelesen hatten – dachten wir uns eigentlich nicht sonderlich viel. Die Fährfahrt war zwar etwas ruppiger aber so ist das halt auf dem Meer. Im Eingangsbereich der Hall war dann schon Taifun Warnung Stufe zwei ausgerufen (ab Stufe drei wird das öffentliche Leben eingestellt ….).

Naja, heute Morgen erfuhren wir dann, dass in Macau letzte Nacht nachdem wir abgelegt hatten alles eingestellt wurde, aufgrund zu starkem Wind und Regen.

Wer nähere Infos über unser gemütliches Herbstwetter haben möchte, dem empfehlen wir die Lektüre vom Hong Kong Observatory. Hier sind die aktuellen Warnmeldungen gelistet und es gibt alle Infos rund um Taifune.

By the way, unser Freund heißt "Taifun Neoguri" und ist eigentlich viel zu früh. Normalerweise beginnt die Taifun Saison Anfang Juli ....

Für alle Wissbegierigen noch die Anmerkung: Zyklon, Taifun und Hurrikan ist alles das gleiche. Der Name gibt nur wieder in welchem teil der Erde der Wirbelsturm auftritt.

Shek O - Eine kleine Oase in Hong Kong

Vergangenen Mittwoch nach unserer Logistikvorlesung machten wir uns gegen Mittag auf um unseren ersten richtigen Strand Tag in Shek O zu verbringen.

Um die unter Hong Kongern beliebteste Bucht zu erreichen hieß es allerdings erstmal 45min MTR und nochmal 30min Bus fahren – was nimmt man nicht alles auf sich um das begehrte Nass zu erfahren.In Shek O angekommen, fühlten wir uns wie irgendwo in Süd Europa. Weit & breit keine roten Taxis, kein Lärm, keine Hochhäuser, ein kleiner Golfplatz und eine ruhige Bucht mit Blick auf das Meer. Einfach traumhaft. Eine Oase der Ruhe inmitten des geschäftigen Hong Kongs.

Nach einem kurzen Spaziergang durch das Örtchen haben wir uns dann auch gleich an den Strand begeben.

Aber stop – wir hatten keinen Sonnenschirm … Naja, wir sind in Hong Kong, hier gibt es für alles eine Geschäftsidee. Wir standen keine 5min am Meer, kam schon eine Chinesin angeeilt und fragt pb wir Liegestühle & einen Schirm mieten möchten. Wir entschieden uns kurzerhand für den Schirm und gegen die Stühle. Der Tag war gerettet und wir verliesen ohne Sonnenbrand aber mit einer netten Bräune gegen Abend wieder den Strand.

Auf dem Rückweg genossen wir mal wieder vorzügliches Sushi um dann am Abend platt ins Bett zu fallen. Davor hieß es allerdings mal wieder sich durch mit den Menschenmasse in der MTR treiben zu lassen ... Hong Kong Live eben

Mittwoch, 16. April 2008

Es war Alain Robert, hier die Pressemitteilung


Französischer "Spiderman" auf Hongkonger Hotel festgenommen

Hongkong (AFP) — Der französische Fassadenkletterer Alain Robert hat es wieder einmal mit der Polizei zu tun bekommen: Mehrere Beamte nahmen den als "französischen Spiderman" bekannten Kletterer fest, als er mit bloßen Händen auf das Dach des Hotels Vierjahreszeiten in Hongkong geklettert war. "Ich bin auf das Gebäude geklettert, um auf das Problem der Erderwärmung aufmerksam zu machen", sagte der 45-Jährige der Nachrichtenagentur AFP. Auf seinem T-Shirt machte er Werbung für seine Organisation "Die Lösung ist einfach" (www.thesolutionsissimple.org).

Die Hongkonger Polizei ließ den Franzosen nach kurzer Zeit wieder frei. Robert war im Sommer aus China ausgewiesen worden, nachdem er ohne Genehmigung auf das höchste Gebäude des Landes geklettert war, den 430 Meter hohen Jinmao-Turm in Shanghai. Im September bekam der Franzose in Russland Ärger, als er mit bloßen Händen auf den 242 Meter hohen Föderationsturm Nord in Moskau kletterte.

Robert begann seine Karriere als Fassadenkletterer 1994 und erklomm seitdem dutzende Wolkenkratzer und Sehenswürdigkeiten in aller Welt, darunter den 443 Meter hohen Sears Tower in Chicago und den 324 Meter hohen Eiffelturm in Paris.

Dienstag, 15. April 2008

Mal was nicht ganz Alltägliches

„Warum schauen die alle hoch, was ist denn da?“

„Keine Ahnung, die tun wahrscheinlich nur so, als wenn da was wäre. Lass uns weiter gehen.“

300 Meter später

„Schau mal die gucken doch alle in die gleiche Richtung, nach oben!“

„Ja, irgendwas muss da sein, aber ich seh nichts.“

„Ahh, schau mal da, da klettert einer!!!!“

Dieser kleine Dialog, spielte sich zwischen zwei Deutschen ab, die Ihr Auslandssemester in Hong Kong verbringen und mal wieder in Central, in der Nähe vom IFC unterwegs waren. Richtig es war unser Dialog.


Wir haben wirklich nach genaueren hinsehen, naja sagen wir mal Wolf hat nach genauerem hinsehen, einen Kletterer am Four Seasons Hotel Tower entdeckt. Die rote Hose des Typen war letzendlich die Signalfarbe. Ich vermutete gleich den französischen Extremkletterer Alain Robert, der auch die menschliche Spinne oder auch Spiderman genannt wird und bekannt dafür ist Häuserfassaden ohne Sicherung und ohne Schutz zu erklimmen.

Später fanden wir im Internet, dass Alain Robert, wohl gestern in HK angekommen ist um hier sein neuestes Buch zu promoten. Wahrscheinlich hat der die Gelegenheit gleich genutzt. Für gewöhnlich enden alle seine Kletterpartien mit der Verhaftung auf dem Dach des Gebäudes. Auch in HK war ein deutliches Polizei Aufgebot vorhanden. Also wir vermuten stark, dass es Alain Robert war, schließlich hat der auch fast immer ne rote Hose an, würden uns aber freuen wenn es jemand verifiziert. Schließlich wollen wir in Zukunft den Dialog zu gestalten können.

„„Warum schauen die alle hoch, was ist denn da?“

„Keine Ahnung, wahrscheinlich ist es Alain Robert, der französische Extremkletterer, den haben wir damals 2008 in Hong Kong schon Live in Aktion erlebt. Wusstest du übrigens, dass seine Touren immer mit einer Verhaftung enden?"

Für alle die mehr über Alain Robert erfahren wollen. (Dauert 7 Minuten)






Montag, 14. April 2008

So dies und das...

So heute hatten wir mal wieder eine Präsentation, wieder ein Assignment weg, im Gegenteil zu unserem ersten war es diesmal ein Kinderspiel, alles zu koordinieren. Naja wir waren auch nur 5 Internationals anstatt 14 Studenten von denen 10 chinesisch / HK Locals waren. So schön kann es sein.

Heute morgen war es jedoch zum erstmal zu weit, dass ich mir den Magen verdorben habe. Kleiner Tipp, esst niemals bei Cafe der Coral, einer Hong Kong Fastfood Chain, die angeblich kantonesisches Essen verkauft. So lag ich also mit Magenkrämpfen erstmal flach. Aber mittleiweile ist alles wieder bestens. Die Guten Iberogast Tropfen haben dann doch geholfen. Obwohl ich die eigentlich gar nicht mitnehmen wollte.

Hier noch ein kurz update, über meine Marienkäfer Punkte am Rücken.

Ist vielleicht nicht ganz so gut zu erkennen, aber die Flecken sind größer als die Kreise, es ist ein schöner blau Schimmer entstanden. Das Tolle daran ist, dass die Flecken so wie blaue Flecken etwas druckempfindlich sind. Ich kann es echt jedem nur empfehlen mal auszuprobieren, einfach super.

Wolf schluckt weiter seinen Drogencocktail, jedoch ist er sich nicht so sicher ob jeden Komponente auch wirklich den versprochenen Erfolg bringt.

Aber ansonsten geht es uns gut.

Samstag, 12. April 2008

Tag der Entspannung

Heute Nachmittag hatten wir einfach die Nase voll, immer nur Tippen, arbeiten und lernen, dafür sind wir nicht nach Hong Kong gekommen. Wolf hatte ja euch schon von den verschärften Ausgabebedingungen für die China Visa erzählt. Also haben wir beschlossen unsers nochmal zu nutzen und einen relaxten Spät-Nachmittag bzw. Abend im SPA zu verbringen.

Ein bisschen Sauna, Whirlpool, Obst essen, sitzen, dösen, Kaffe trinken und eben auch massieren lassen. Während Wolf eine Aromamassage genoss und jetzt immer noch Rose duftet beschloss ich mir von einem chinesischen Therapeuten eine echte Massage zu verpassen und nicht so eine Streicheleinheit wie sonst immer. Und siehe da, es war keine Frau sondern ein Mann. Und der hat nach aller Regel der Kunst zugedrückt. Ich wäre fast zweimal von der Liege gesprungen. Anschließend kam ich noch in den Genuss des Schröpfens. So sehe ich also jetzt auch, bin ja mal gespannt wie lange das anhält und welche Farben sie annehmen.

Preisfrage:

An welcher Stelle hat er das Glass nicht richtig gesetzt?

Freitag, 11. April 2008

Mit Kanonen auf Spatzen …

das scheint diesmal die Devise zu sein. Wie mittlerweile jeder weiß, kämpfe ich seit einer Woche mit den Stichen an meinen Beinen. Nunja – nachdem sich die Pusteln mittlerweile entzündet haben und sich weiße Punkte in den Stichen gebildet haben, bin ich dann mal besser zum Arzt gegangen. Meine Hoffnung war, dass ich zumindest mal rausfinde, was mich da beißt. Pustekuchen – der Arzt hatte keine Ahnung, war nur erschrocken von den Stichen und verschrieb mir zahlreiche Medikamente. Unter anderem Antibiotika … Jetzt sitze ich hier, kann kein Bier trinken, kann keine Milch trinken und darf kein Milcheis essen!!!! Und das für die nächsten 5 Tage - Irgendwie langweilig, oder?

Die verschriebene Creme scheint aber etwas zu wirken, die Stiche werden etwas heller. Produkt Nummer drei, Pillen gegen das Jucken habe ich noch nicht ausprobiert. Ein Erfahrungsbericht folgt aber nach der ersten Einnahme.

By the way: Der Besuch beim Arzt inkl. Der kompletten Medikamenten Box hat mich exakt 2,- € gekostet. Wozu bitte habe ich eine Auslandskrankenversicherung abgeschlossen?

Sai Kung

So endlich haben wir etwas Zeit gefunden hier mal wieder rein zu schauen. Nachdem unser Internet jetzt auch wieder geht und die Gruppenarbeiten alle im fortgeschrittenen Entstehungsprozess sind und es tatsächlich mal ohne Zuckerbrot und Peitsche läuft, haben wir beschlossen mal wieder unseren Blog zu aktualisieren.

Also drehen wir dir Zeit zurück…

Wir schreiben Dienstag Nachmittag, es war mal wieder gerade eine Gruppen Meeting um und Andi, Wolf und ich beschlossen dem Lagerkoller zu entgehen und sind nach Sai Kung gefahren, einem Fischerdorf in den New Territories. Die Anreise war mal wieder ein Abenteuer für sich, wir fuhren wieder mit einem Mini Bus und diese sind mittlerweile dafür bekannt, dass sie wie Sau durch Hong Kong heizen.

Dort angekommen genossen wir den Sonnenschein, und beobachteten im Hafen wie die Händler auf kleinen Booten ihren lebenden Fisch hielten und auf Bedarf den ein oder anderen in seine Einzelteile zerlegten. Wohl gemerkt waren zwischen Kunden und Verkäufer ein Höhenunterschied von 4 Metern. Aber wofür gibt es Kescher mit 5 Meter Stielen? Auf diese Weise wurde Geld und Fisch getauscht.

Ansonsten war die Gegen sehr Kontrastreich, während an der Promenade Fischrestaurants um die Kundschaft prügeln und wohl ein inoffizieller Wettbewerb ausgebrochen ist wer das größte Aquarium hat, ist die nächste Parallelstraße schon weniger bevölkert und eher ärmlich anzusehen. Dort sah man Räume in denen geschlafen gearbeitet und gekocht wurde und gleichzeitig von 4 Lauten bewohnt wurde. Zwei Straßen weiter entstand aber schon das neue Multimedia Zentrum von Sai Kung.

Anschließend waren wir noch Fischessen, was für eine Schweinerei. Nachdem mich ein Scampi vollgesaut hat, weil er beschloss sich für sein Ableben zu rächen und seinen Darminhalt über meine Hose zu verteilen war eh alles egal und es wurde weniger auf Tischmanieren geachtet, aber damit passten wir hervorragend zu unseren Tischnachbarn. Aber unglaublich lecker und interessant. Aber frittiertes Krabbenfleisch können wir nicht empfehlen.

Das ist eine Herausforderung, sowas nur mit Stäbchen zu essen.