Dienstag, 27. Mai 2008

Sunny (Sun)Day für die UNESCO

Der nächste Tag war alles andere von gestern. Das Wetter war bombastisch, man könnte es wirklich heiß nennen. Also warum den Morgen im Bett verbringen. Es wartete schließlich ein Frühstück der besonderen Art auf mich, Ramen, das ist japanische Nudelsuppe. Dazu gab es Obst, Kimchi und Reis. Ihr seht, Kimchi und Reis sind die Basic Grundnahrungsmittel.

Danach ging es zu den Königsgräbern, nachdem Gyeongju lange Zeit Regierungssitz im Silla Reich war, gibt es dementsprechend eine ganze Menge davon, es sieht aus wie eine grüne Hügellandschaft. Das ganze war dann in einem Park eingebettet. Die Königsgräber sind auch von der UNESCO abgesegnet, wie eigentlich fast alles, was ich bis jetzt gesehen habe.

Weiter ging es zur königlichen Sternenwarte, die eine Art Wahrzeichen für Gyenogju darstellt, da sie auf jeder Flagge oder Touristenkarte abgebildet ist. Ich muss ja eigentlich nicht erwähnen dass auch die UNESCO diese Sternewarte auf Ihre Liste gesetzt hat.

Doch Zeit zum ausruhen wurde mir nicht gegönnt, „Du bist nur eine kurze Zeit in Korea, du solltest so viel wie möglich sehen.“

Also weiter, das nächste Ziel war eine Buddhastatue in einer Höhle (psst, kleiner Tipp, UNESCO, yeah). Nachdem ich ja in Hong Kong schon massig Buddhas gesehen habe, hat er mich nicht wirklich so beeindruckt, aber der Weg dorthin führte auf einen Berg hoch und die Fahrt dorthin war durch meine neue Leidenschaft Reisfelder geschmückt. Auch vom Berg oben, wenn man die Reisfelder in mehreren Ebenen sieht, einfach nur Traumhaft. Zwischendurch haben wir dann mal auf der Straße angehalten, da es dort Quellwasser umsonst gab. Wir haben es getrunken, ich bin nicht gestorben und hatte sonstige negative Nachwirkungen. Gleichzeitig gab es ein Fotoshooting mitten auf der Straße sitzend, das ist wohl so üblich. Koreaner (vor allem Hyeongki) sind auch wie alle Asiaten fanatisch aufs Foto knipsen. Dementsprechend hatte er auch nur schlappe 3 Kameras dabei…

Weiter ging es nach Gang Gu. Dies ist ein kleiner Hafen an der Ostküste Chinas und er ist berühmt für seine King Crabs (Königskrabben??) auf alle Fälle, nachdem dies ein Trip des Essens war, sind wir dort nicht wg. des gemütlichen Hafens gekommen, sondern um eben King Crabs zu essen. Also gesagt getan.

Die Krabben wurden im Hafen unten gekauft, von dort werden sie per, Schlittentransport zum Restaurant gebracht wo sie getötet und gekocht werden. Schmeckt eigentlich so wie Hummer, dazu gab es Reis und Kimchi, wirklich das passt zu allem.

Der Reis wurde übrigens im Schädel der Krabbe serviert.

Das Essen selbst war sehr lustig, es war eine höllische Sauerei, und natürlich saßen wir wieder auf dem Boden. Diesmal bekam ich 5 Kissen (das westliche Weichei).

Die eine Bedienung schien wohl etwas vernarrt in mich gewesen zu sein, und somit wurde ich auch den ganzen Abend damit aufgezogen. Es wurde dem Restaurant sogar angeboten, mich dazu lassen und dafür nichts zu bezahlen. Ich hatte dabei kein Mitspracherecht. Außerdem war ich der erste Deutsche der dieses Restaurant betreten hat.

Doch anstatt danach nach Hause zu fahren, ging es weiter in eine andere Küstenstadt, deren Name ich nicht mitbekommen habe, dort traf unser Fahrer seine Verwandten, während wir die zeit mit Bier, Eis und Snacks an der Uferpromenade verbrachten. Die Aussicht kam zwar nicht an Hong Kong ran, aber war trotzdem schön.

Wir kamen mitternachts zum Hotel zurück, und heute fiel das Nachtessen definitiv aus, da jeder voll vom Krabbenessen war.

Der nächste Morgen began mit einem ungewönlichen Frühstück. Kimchi-Suppe (yeah Abwechslung ;-) mit Reis. Sonst ist am Montag nicht mehr viel passiert und somit war der Kurztrip in Korea vorbei, aber er war einmalig.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

You were so funny!
I'm missing my life that I spent with you in Korea~
Thanx for visiting me, Basti.