Freitag, 11. April 2008

Sai Kung

So endlich haben wir etwas Zeit gefunden hier mal wieder rein zu schauen. Nachdem unser Internet jetzt auch wieder geht und die Gruppenarbeiten alle im fortgeschrittenen Entstehungsprozess sind und es tatsächlich mal ohne Zuckerbrot und Peitsche läuft, haben wir beschlossen mal wieder unseren Blog zu aktualisieren.

Also drehen wir dir Zeit zurück…

Wir schreiben Dienstag Nachmittag, es war mal wieder gerade eine Gruppen Meeting um und Andi, Wolf und ich beschlossen dem Lagerkoller zu entgehen und sind nach Sai Kung gefahren, einem Fischerdorf in den New Territories. Die Anreise war mal wieder ein Abenteuer für sich, wir fuhren wieder mit einem Mini Bus und diese sind mittlerweile dafür bekannt, dass sie wie Sau durch Hong Kong heizen.

Dort angekommen genossen wir den Sonnenschein, und beobachteten im Hafen wie die Händler auf kleinen Booten ihren lebenden Fisch hielten und auf Bedarf den ein oder anderen in seine Einzelteile zerlegten. Wohl gemerkt waren zwischen Kunden und Verkäufer ein Höhenunterschied von 4 Metern. Aber wofür gibt es Kescher mit 5 Meter Stielen? Auf diese Weise wurde Geld und Fisch getauscht.

Ansonsten war die Gegen sehr Kontrastreich, während an der Promenade Fischrestaurants um die Kundschaft prügeln und wohl ein inoffizieller Wettbewerb ausgebrochen ist wer das größte Aquarium hat, ist die nächste Parallelstraße schon weniger bevölkert und eher ärmlich anzusehen. Dort sah man Räume in denen geschlafen gearbeitet und gekocht wurde und gleichzeitig von 4 Lauten bewohnt wurde. Zwei Straßen weiter entstand aber schon das neue Multimedia Zentrum von Sai Kung.

Anschließend waren wir noch Fischessen, was für eine Schweinerei. Nachdem mich ein Scampi vollgesaut hat, weil er beschloss sich für sein Ableben zu rächen und seinen Darminhalt über meine Hose zu verteilen war eh alles egal und es wurde weniger auf Tischmanieren geachtet, aber damit passten wir hervorragend zu unseren Tischnachbarn. Aber unglaublich lecker und interessant. Aber frittiertes Krabbenfleisch können wir nicht empfehlen.

Das ist eine Herausforderung, sowas nur mit Stäbchen zu essen.

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