Freitag, 4. April 2008

Lamma Island

Heute war wieder einmal ein Touristentag, ich habe meine To Do Liste ausgepackt und beschlossen nach Lamma Island zu fahren.

Lamma Island ist nach Lantau und Honkong Island die größte Insel Hong Kongs und ist Autofrei. Umso verwunderlicher ist es, dass ich folgendes Schild dort gefunden habe.

Auf der Straße, solange man es Straße nennen kann, waren eh nur Touristen und Einheimische unterwegs, heute war nämlich Public Holiday und somit super voll.

Ich bin mit der Fähre von Hong Kong Island Central in den Norden von Lamma nach Yung Shue Wan gefahren. Von dort startete der Wanderpfad einmal über die ganze Insel nach Süden. Auf dem Weg lagen zwei Strände wobei ich gleich beim ersten Strandaufenthalt einen schönen Sonnenbrand inklusive Sonnenallergie (wie ich gerade beim Schreiben festgestellt habe)bekommen habe. Aber zu dem Zeitpunkt des sonnens war ich mit dem Platz sehr zufrieden, schöne Küsten, fast lehre Strände und ein einsames Kraftwerk… das passt zwar nicht so wirklich dorthin, aber irgendwie brauchen die Menschen ja auch Strom.

Der Wanderweg, der übrigens voll betoniert war, schlängelte sich dann am zweiten Strand vorbei, bei dem keine Menschenseele war. Kein Wunder wenn die alles verbieten was am Strand Spaß macht.

Nach 1,5 h bin ich dann auch in Sok Kwu Wan angekommen, das berühmt für seine Fischlokale ist. Vor vielen Restaurants steht eine Aquariensammlung in der alles mögliche schwimmt. Jedoch werden gute Menüvorschläge erst ab einer Personenzahl von vier gemacht. Also fiel der kulinarische Teil heute mal weg und die Wanderung konnte fortgesetzt werden.

Als ich denn vorgeschriebenen Weg einmal verlassen wollte, wurde ich gleich von irgendwelchen Straßenhunden verfolgt. Zum Glück war es nur ein kleiner Wadenbeißer. Nachdem ich ihm aber einen Heimvorteil zugestehen musste und das Gelände sehr abschüssig war, zog ich es vor zu gehen (man könnte es auch rennen nennen) und ihm sein Revier zu lassen. Seine Kumpels hab ich dann später auf dem Friedhof wieder getroffen, die sich dort wohl von Essensopfergaben ernähren. Die hatten jedoch kein Interesse an mir.

Ansonsten hat mir Lamma Island aber gut gefallen und fürs Fisch-Essen werde ich bestimmt nochmal zurück kommen. Hier noch ein paar Landschaftsaufnahmen. Es lag mal wieder der Hong Kong typische Nebel in der Luft. Aber lasst Euch sagen, auch bei so einem Wetter kann man in den Subtropen Sonnenbrand bekommen…

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